Montag, 23. Mai 2011

Iguazu

Die besten Plätze für Tagesfahrten - oben mit Panoramasicht

       










Die Busreise von Mendoza nach Cordoba ging über Nacht. Nach einem kurzen Stopp in Cordoba ging es weiter nach Puerto Iguazu. Auf dieser Fahrt fuhren wir mit einer anderen Busgesellschaft (Singer Expreso) als bei den vorherigen Fahrten ... es war viel besser, das Essen war erheblich schmackhafter, die Stewards waren wesentlich angenehmer und unaufdringlicher. Darüber hinaus erhielten wir bessere Kissen und grössere Decken zum Schlafen (die Decke von der Busgesellschaft Andesmar war gerade mal 80cm breit). Da wir diesmal ganz vorne im oberen Abteil saßen, hatten wir zudem eine spitzenmässige Panoramasicht während der Fahrt.


Am 09.05. nach einer relativ angenehmen Busreise kamen wir in Puerto Iguazu an...


Gegenüber Mendoza, wo es eher wie in einer Wüste mit heissen Tagen und kalten Nächten bei sehr niedriger Luftfeuchtigkeit war, war es bei den Iguazu-Fällen tropisch feucht mit wärmeren Nächten.
Wir blieben 3 Tage in Puerto Iguazu und besichtigten die Wasserfälle von der argentinischen und der brasilianischen Seite ... die Wasserfälle in der tropischen Urwaldumgebung sind wirklich beeindruckend und faszinierend.

Wir waren erst auf der brasilianischen Seite im Nationalpark und anschliessend im Vogelpark.
Anbei ein ein paar Bilder dazu ... Wir hatten

Der erste Blick auf die Wasserfälle

Das Wetter war auf unserer Seite: am Vortag hat es noch stark geregnet

Bei Sonne sieht man hier einen Regenbogen

Unbeschreibbar schön

Blick von einer Aussichtsplatform

Im Vogelpark

Toco Tucan

Im Vogelpark
Auf der argentinischen Seite war man viel näher an den Wasserfällen und wir sind auch nass gespritzt worden, ohne dass wir in einem Schlauchboot zum Wasserfall hingefahren sind. Auf beiden Seiten waren die Menschen vor den Coaties (Nasenbären) nicht sicher. Sie wurden zum Teil sehr agressiv, wenn es um's Essen ging, obwohl sie niedlich zu Anschauen waren.. Hier auch noch ein paar Fotos...

Die Wasserfälle zaubern jedem Besucher ein Lächeln ins Gesicht



Hier wurde man nass gespritzt !


Ein Coatie

Schmetterlinge fanden Ragin besonders süss ...

--- denn keiner hatte Schmetterlinge sogar im Gesicht...

...und Irina natürlich auch ;) Im Hintergrund - Gargante del diablo (Teufelsschlund)

Mendoza - The capital of argentinian wine

Von Buenos Aires sind wir mit einem Bus über Nacht nach Mendoza gefahren. In Mendoza nächtigten wir dann die folgenden Tage in einem recht einfachen Hostel, doch waren die Mitarbeiter sehr nett und man kam mit den anderen Reisenden schnell in Kontakt, die zum Grossteil bereits seit Monaten unterwegs waren und es noch für Monate sein würden.

Beim Abhängen im Hostel

Im Hostel mit dem Uxmal Wein - Unser Favorit aus Buenos Aires

Beim Poker-Spielen mit 3 Australiern, einem US Amerikaner und einem Schweden


Insgesamt blieben wir 6 Tage in Mendoza. Wir machten einen Spanischkurs (täglich 2 Stunden Unterricht und anschliessend noch "Hausaufgaben", nahmen teil an einer Tour zu 3 verschiedenen Weingütern, sog. "Bodegas", sowie an einer Tour in die Anden, auf der wir bis auf eine Höhe von 4.000 Metern über dem Meeresspiegel fuhren und hatten vor Ort viel Spass.


Irina mit unserer Lehrerin Ani
Ragin beim Hausaufgaben machen


 
Auf 4.000 Meter Höhe...










Auf diese Höhe und insbesondere den Wind war ich an diesem Tag nicht vorbereitet... Wie sehr ich doch da oben Handschuhe, Mütze sowie eine wärmere Jacke gebraucht hätte... Ich war kaum mehr als 5 min draussen, den Rest verbrachte ich im Bus.
Auf 4.000 Meter Höhe


Aconcagua im Hintergrund - der höchste Berg der Anden






Ragin hat den Aufenthalt da oben hingegen sehr genossen und hatte sehr viel Spass daran, dem Wind den Widerstand zu leisten... 










Der Aconcagua ist 6.962 Meter hoch und lässt sich sowohl per Wanderweg als auch per Klettern erklimmern... Der Wanderweg ist schon auf meiner "To-Do-Liste"...










In den Anden

Bei der Inkabrücke in den Anden

Auf dem Weg zu einer Bodega

Beim Mittagessen auf der Weintour





















An einem Nachmittag trafen wir uns mit einem Paar, Bruno und Romina, aus Mendoza zum Picknick in einem sehr schönen grossen Park.
Mit Bruno und Romina beim Picknick
Anschliessend gingen wir noch zusammen in ein Irish Pub. Wir sassen draussen ... plötzlich kamen 3 etwas verwahrloste Kinder an unseren Tisch, die sehr aufdringlich den Anschein machten, etwas zu essen haben zu wollen ... nur zur Ablenkung, denn eine halbe Minute später bemerkte Bruno, dass sein Handy vom Tisch verschwunden war ... Geklaut! ... Er rannte den Kindern nach und konnte sein Handy unter Androhung der Polizei zurückerhalten. Bruno meinte später, dass ihm das auch zum ersten mal passiert sei.


Weiter ging es über Cordoba zu den Iguazu Wasserfällen.

Bereit zur Abreise nach Cordoba im Coche Cama (Schlafsessel)


Fortsetzung folgt...

Montag, 9. Mai 2011

Goodbye Montevideo - Hello Buenos Aires again

Das Zimmer in Montevideo war zwar klein, aber der Hammer: auf dem Dach in einer Kuppel.

 Unser Zimmer von Innen

Unser Zimmer von Aussen
In Montevideo waren wir noch beim Stadion in dem 1930 die erste Fussball-WM stattfand, auf dem Sonntagsmarkt und anschließend auf einem Gaucho-Fest „semana creola“ mit vielen Produkten aus Uruguay und dem Finale des Wettbewerbs der uruguyanischen Gauchos (Cowboys)...

Ragin vor verschlossenen Toren des Centenario Stadions

Stadium Centenario
Und schon ging es zurück nach Buenos Aires. Erst mit dem Bus nach Colonia del Sacramento und dann mit dem 1-stündigen Schnellboot nach Buenos Aires.

Das Busreisen in Uruguay ist wirklich super, denn alle Busse sind mit WLAN ausgestattet und zwar umsonst....Davon kann man in Deutschland noch träumen.

In Buenos Aires waren dieses Mal verschiedene Viertel auf dem Programm und natürlich Tango Argentino...

Wir haben die Stadt einfach auf uns wirken lassen: Palermo viejo mit vielen Boutiquen und
netten Restaurants, San Telmo mit den vielen Tango-Shows und den Parillas (Restaurants mit Spezialität gegrillte argentinische Steaks), La Boca, das Arbeiter- und Künstlerviertel mit Tangoshows auf der Strasse und nicht zuletzt Puerto modero, das moderne Viertel mit dem Nationalpark.

Vor dem Ausritt

Wir liessen es uns nicht entgehen und flüchteten für eine Nacht auf eine „estancia“, so genannte Ranch, in der Nähe von Buenos Aires. Es war total entspannend, man konnte ausreiten und das pure Landleben genießen. Total entspannend. Die Pferde waren sehr gehorsam und die Gauchos freundlich, obwohl sie nur Spanisch sprachen.



Ragin im Sattel

Beim Reiten



Ragin im Park von San Antonio


Auf dem Weg von der Estancia hatten wir noch Zeit, das kleine Städtchen San Antonio zu erkunden, das als Ausgangsort für die Ausflüge zu den Estancias dient. Da hat es uns auch ganz gut gefallen. Kein Wunder bei dem schönen Wetter im Park.







Warten auf die Tangoshow...


Freitag Abend war der Tangoabend. Wir reservierten einen Tisch bei Taconeando und wurden nicht enttäuscht. Der Saal war recht klein und damit einen guten Blick auf die Bühne.







Erst gab es ein Abendessen und gegen 22h30 ging es los mit einer Show des traditionellen Tango Argentino.



Irina's Steak
Ragin's Steak


 
Zufrieden bei Rotwein & Tango


Es war atemberaubend. Nach der Show gab's die Möglichkeit mit den Tänzern zu tanzen. Und ratet mal, wer auch auf der Bühne war? Natürlich Irina. Leider gibt’s hierzu keine Beweisfotos, weil Ragin die Augen nicht von Irina lassen konnte und der Tanz zu schnell vorbei war.
Am Sonntag waren wir auf dem legendären Markt in San Telmo auf dem Plaza Dorrego. Der Markt war ein Mix aus einem Floh- und einem Indio-Schmuckmarkt. Meistens hat man als Frau ein Geschenk bekommen, das vor den Augen hergestellt wurde, z.B. ein Ring. Dann wurde man eingeladen den Schmuck anzuschauen und schon war's um Einen geschehen... Wir haben noch nie so viel Vielfalt auf einem Wochenmarkt gesehen. Irina hat sich dann auch ein Collier gekauft mit einem Silberobsidian :) Ausserdem gab es einen coolen Künstler, der sehr originell zur Musik Frauen auf schwarzem Papier gemalt hat.

Tangoshow auf dem Sonntagsmarkt in San Telmo


Malcolm Roxs rocks - er war eine tolle Show










Damit war dann auch unser Aufenthalt in Buenos Aires zu Ende. Um 21h nahmen wir den Nachtbus nach Mendoza. Das Busreisen in Argentinien ist wirklich super. Man bekommt was zum Essen und zum Trinken, man wird sogar durch Spiele unterhalten, die Ledersessel sind bequemer als im Flugzeug und man kann die Sessel zum Schlafen kippen.

Hier noch ein ganz wichtiges Poster für Argentinien :

Damit man immer das Richtige bestellt !