Sonntag, 26. Februar 2012

Peru - Cuzco

Blick auf den Titicacasee aus dem Flugzeug

Am 12.06. mussten wir die Tariri Lodge schweren Herzens verlassen. Nach einer mehrstündigen Fahrt zu Wasser und zu Land kamen wir am Flughafen in Manaus an. Von dort folgte ein Flug nach Sao Paulo. Wir landeten in Sao Paulo um ca. 22 Uhr. Da unser Weiterflug nach Lima erst gegen 6 Uhr früh startete, quartierten wir uns in einem Stundenhotel am Flughafen ein, um ein wenig Schlaf zu bekommen. Beim Flug nach Lima konnten wir die Anden und den Titicacasee von oben sehen. In Lima angekommen folgte ein Flug nach Cuzco ...

Blick aus dem Flugzeug auf die Anden


... nach der langen Zeit im warmen Brasilien waren wir nun im “gefühlt eiskalten” Cuzco auf ca. 3.400 m Höhe angekommen und wollten uns auf den Weg zu unserem Hotel machen. Am Flughafen wimmelte es von Taxifahrern, und einer nach dem anderen versuchte uns übers Ohr zu hauen. Sie verlangten stark überhöhte Preise für dortige Verhältnsse (bis zu 35 Soles anstatt 8 Soles; 1 Euro = 4 Soles) für die Fahrt zu unserem Hotel und erzählten uns, es würden entweder keine Busse an diesem Tag fahren oder die Bushaltestelle sei ja “viel zu weit” entfernt ... diese Schlingel ;-). Wir liessen uns nicht beirren und nahmen den Bus ... es war mal wieder eine interessante abenteuerliche Fahrt zu unserem Hotel. Wir mussten auch feststellen, dass die Menschen in Cuzco erheblich ärmlicher aussehen und sind, als wir bis hierher an anderen Orten auf unserer Reise gesehen und erlebt hatten.


Nach der Ankunft in unserem Hotel “Ninos” (“Kinder”) gingen wir noch zu Fuss zur Stadtmitte, jedoch aufgrund der gefühlten Kälte, insbesondere sobald die Sonne verschwand, und wegen der Auswirkungen der Höhenkrankheit (hauptsächlich Kopfweh) gingen wir früh zurück ins Hotel, ruhten uns ein wenig aus und gingen früh schlafen. An den folgenden Tagen suchten wir bei verschiedenen Anbietern nach einem geeigneten anspruchsvollen und preiswerten Trek nach Machu Picchu, kauften die dafür nötigen Kleidungsstücke (Handschuhe, Mütze, warme Hose, usw.) ein und erkundeten diese sehr schön gelegene und farbenfrohe Stadt Cuzco ... eine der schönsten Städte, die wir auf unserer Reise gesehen haben.

Es war immer sehr viel los in der Stadt, einerseits wimmelte es von Touristen, andererseits waren sehr viele Einheimische auf den Strassen und tanzten in farbenfroher Kleidung. Das Flair und die Musik mitsamt der Stadtkulisse ist absolut einzigartig, es ist eine ganz andere Welt als wir sie kennen.







Allerdings etwas negativ zu erwähnen, ist, dass in Cusco immer Vorsicht geboten ist, denn man muss sich hier an manchen stellen sehr vor Taschendieben in Acht nehmen und es ist viel Falschgeld unterwegs, welches sich für gewöhnlich bei den ahnungslosen Touristen sammelt, wie wir es auch waren, bis wir unsere Erfahrung damit machten. Ab dann vergewisserten wir uns, dass wir nicht etwa Falschgeld als Rückgeld erhalten. Darüber hinaus wird man hier ständig angesprochen, etwas zu kaufen, wobei einem oft minderwertige Ware für hochwertig “verkauft” wird.





Etwa 2 Tage nach der Ankunft in Cuzco wurde Ragin etwas krank; er bekam leichtes Fieber und fühlte sich nicht so toll. Nach einem weiteren Tag ging es wieder besser, jedoch blieb Ragin immer noch etwas angeschlagen und musste derweilen noch hin und wieder husten.
Nichtsdestotrotz machten wir uns auf den Weg am vierten Tag in Cuzco die Inkastätte Saqsaywaman zu erkunden und buchten den 5-Tages-Trek über den Berg Salkantay für USD 190 pp mit Abreise am 18. Juni früh morgens. Der Salkantay-Trek ist nach Meinung der Guides vor Ort der schönste und anspruchsvollste der angebotenen Treks zu Machu Picchu ... also genau richtig für uns!






SAQSAYWAMAN

SAQSAYWAMAN





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